Pellets 03

Heizen mit Pellets

Erkunden Sie die Grundlagen des Heizens mit Holzpellets: Erfahren Sie mehr über ihre Herstellung, Qualitätskriterien und Lagerung sowie ihre Vorteile als umweltfreundlicher Brennstoff.

Holzpellets sind genormte zylindrische Röllchen aus getrocknetem, naturbelassenem Restholz (Sägespäne, Hobelspäne), die ohne Zugabe von chemischen Bindemitteln unter hohem Druck hergestellt werden.

Qualitätskriterien

Wichtige Qualitätskriterien von Holzpellets sind die Zusammensetzung des Pressgutes und die Feuchtigkeit. Auch die Abriebfestigkeit sowie die Presstechnik sind für die Qualität von Holzpellets entscheidend. Ein wichtiger Aspekt für den Pelletseinkauf sollte die Nachweisbarkeit der Herkunft sein.

Lieferung und Lagerung

Holzpellets werden meistens in loser Form angeliefert, für Pelletskessel mit Tagesbehälter gibt es jedoch auch Pellets in handlichen, leicht stapelbaren Säcken von 15 kg. Lose Holzpellets können in Gewebetanks, unterirdischen Erdtanks oder Kellerräumen gelagert werden.

Die Lieferung erfolgt komfortabel mittels Silotankwagen, und die Pellets werden direkt in den Lagerraum eingepumpt. Bei der Planung sollte eine geeignete Zufahrtsmöglichkeit zum Grundstück und zum Pelletslager bedacht werden. Die Befüllstutzen des Pelletslagers sollten nicht mehr als 30 m von einer LKW-befahrbaren Hauseinfahrt entfernt sein, idealerweise weniger als 25 m, um eine problemlose und rasche Einbringung zu gewährleisten.

Vorteile von Holzpellets

Holzpellets reduzieren das Lagervolumen erheblich durch ihre hohe Eigendichte, was bedeutet: geballte Kraft auf kleinstem Raum. Es ist zudem wichtig, dass die Pellets trocken gelagert werden. Mit einem Energieinhalt von etwa 4,7 bis 5,0 Kilowattstunden pro Kilogramm entsprechen zwei Kilogramm Holzpellets etwa einem Liter Heizöl extra leicht oder einem Kubikmeter Erdgas.