Heizen mit Pellets
Holzpellets sind genormte zylindrische Röllchen aus getrocknetem, naturbelassenem Restholz
(Sägespäne, Hobelspäne), die ohne Zugabe von chemischen Bindemitteln unter hohem
Druck hergestellt werden.
Qualitätskriterien
Wichtige Qualitätskriterien von Holzpellets sind einerseits die Zusammensetzung des Pressgutes und andererseits die Feuchtigkeit. Auch die Abriebfestigkeit sowie die Presstechnik selbst sind für die Qualität von Holzpellets von Bedeutung. Ein wichtiger Aspekt für den Pelletseinkauf sollte die Nachweisbarkeit der Herkunft sein.
Lieferung und Lagerung
Holzpellets werden meistens in loser Form angeliefert, dennoch gibt es für Pelletskessel mit Tagesbehälter auch Pellets in handlichen, leicht stapelbaren Säcken mit einem Gewicht von 15 kg. Lose Holzpellets können in Gewebetanks, unterirdischen Erdtanks oder Kellerräumen gelagert werden.
Die Lieferung erfolgt komfortabel mittels extra ausgestatteten Silotankwagen, die Pellets werden in den Lagerraum eingepumpt. Bei der Planung ist wie bei den Hackschnitzel eine entsprechende Zufahrtsmöglichkeit zum Grundstück und zum Pelletslager zu berücksichtigen. Die Befüllstutzen des Pelletslagers sollten aufgrund der maximalen Länge des Pumpschlauches nicht mehr als 30 m von der LKW-befahrbaren Hauseinfahrt entfernt sein. Optimal wäre eine Entfernung von weniger als 25 m. Dies garantiert eine problemlose und rasche Einbringung der Holzpellets in das Pelletslager.
Holzpellets verringern durch ihre außergewöhnlich hohe Eigendichte das Lagervolumen entscheidend. Das bedeutet: geballte Kraft auf kleinstem Raum. Außerdem ist es auch sehr wichtig, dass die Pellets trocken gelagert werden und die Kellerräume nicht feucht sind. Mit einem Energieinhalt von etwa 4,7 bis 5,0 Kilowattstunden je Kilogramm entsprechen zwei Kilogramm Holzpellets etwa einem Liter Heizöl extra leicht oder einem Kubikmeter Erdgas.